Wir sind noch immer in einer Scheune und bekommen Besuch von einem Oberst der Wehrmacht. Er verbirgt nicht sein Missfallen gegenüber der SS, die finstere Miene machen, weil sie wissen, dass sie bald für ihre Verbrechen büßen werden. Sie haben schreckliche Angst vor den Russen, in deren Hände wir bald fallen werden. Der Oberst verspricht Verbesserung. Wir haben nichts zu essen, es ist eine Katastrophe.

Anmerkung:
Die Beschreibungen vom 4. bis 6. Mai ist eine der wenigen Ortsangaben, die nicht stimmen. Die Häftlinge schliefen nur eine Nacht in Hennersdorf und gingen am 04.05.45 weiter nach Sadisdorf. Was ab dem 04.05. von Andre Raimbault beschrieben wurde, ereignete sich in Sadisdorf.